So so, der Frühling ist nun endgültig vorbei und ich sollte doch mal wieder bloggen.
Was ist den so passiert in Shanghai (SH) und meinem Architektenleben?
Beides habe ich vorerst an den Nagel gehängt.
Vor eineinhalb Monaten habe ich mein altes Office verlassen und meine Wohnung gekündigt und habe mich auf nach Hong Kong gemacht. Und hier bin ich nun.
Fernab von jeglicher Internetzensur und dem shanghaier Grossstadtgewusel sitze ich hier auf meiner Insel und plane mein Leben nach SH.
Obwohl Hong Kong (HK) viel internationaler ist als SH gibt es hier viel weniger Ausländer und damit auch viel weniger ausländische Lebensmittelwaren. Zumindest was europäische Waren betrifft. Konnte ich in SH noch zwischen 3-4 verschiedenen Müsliherstellern waehlen bin ich in HK schon froh überhaupt ein richtiges Müsli gefunden zu haben. Und Milch gibt es hier aus allen herren Ländern (Japan, Neuseeland, Australien, HK(?) ... ) aber chinesische und deutsche Milch ist nicht vertreten. Nicht das ich deutsche Milch kaufen würde aber auch da hat man in SH die Auswahl zwischen verschiedenen Herstellern aus D. Und warum gibt es hier eigentlich keine chinesische Milch. Fuer einen Liter Milch zahlt man hier ca. 2,20 euro, in SH waren es nur 1,40 euro.
Ich werde wohl in einigen der nächsten Einträge immer mal wieder kleine SH/ HKVergleiche unterbringen, denke das es ganz interessant sein kann. Kommentare dazu erwünscht :-)
Ok, es gibt ja aber auch schöne Seiten in HK.
So habe ich es 10 Gehminuten von meiner Wohnung zum weissen Palmenstrand. Selbst wenn es regnet ist es im Sommer nie unter 20 Grad kalt/warm. Hongkonger sind sehr offene Menschen und die meisten sprechen zumindest ein wenig englisch, was das Leben natürlich einfacher macht. Allerdings hilft das nicht wirklich beim Lernen von chinesisch.
Aber da vom Rumsitzen und Gedanken machen auch kein neuer Job vom Himmel fällt werde ich mich mal wieder an meine Bewerbungen machen. Denn am Ende ist HK ein sehr teures Pflaster und das Leben hier will bezahlt sein. Sollte also noch jemand einen Tip zur Jobsuche für Architekten haben bin ich für Hinweise sehr dankbar.
Ich war im übrigen am überlegen ob ich für HK wieder einen neuen Blog anfangen sollte. Habe mich aber dagegen entschieden. Ich werde stattdessen einen Zusatz in dem Titel unterbringen und hoffe auch weiterhin einige Leser zu erreichen.
Lieben Gruss aus Hong Kong,
Asmus
Freitag, 19. Juli 2013
Freitag, 29. März 2013
Yoga in Shanghai und Fruehling
Hallo liebe Leserschaft,
habe gerade mal geschaut wie viele Leute eigentlich so meinen Blog lesen und ich finde das ueber 6000 klicks schon eine ganze Menge sind in 5 Jahren (durchschnittlich 1200 Leser pro Jahr oder 3,.. pro Tag).
Hier also mal wieder ein wenig aus meinem Leben in Shanghai.
Als Architekt - ne, da gibt es eigentlich nichts Neues. Naja, zumindest noch nichts neues.
Vielleicht was Altes fuer neue Leser. Seit ueber drei Jahren schon veranstalte ich ein monatliches Event namens "ARCDES". Ich lade dazu regelmaessig kreative Menschen ein sich gegenseitig auszutauschen. Und das mit wachsenem Erfolg. Hm, ich sollte mal schauen ob sich damit nicht langsam Geld verdienen laesst. Fuer alle hier noch der Link zu unserer offiziellen Website: www.arcdes-china.com
Und was hat das nun mit Yoga zu tun?
Gar nichts. Deswegen nun zum Thema.
Draussen scheint die Sonne und der Fruehling kehrt langsam aber sicher nach Shanghai zurueck.
Und seit einem halben Jahr mache ich hier regelmaessig Yoga. Jaja, nach TaiChi, Marathon, Klettern ... warum nicht mal Yoga. Ist im uebrigen gar nicht nur was fuer Frauen, auch wenn ich eigentlich fast ausschliesslich Mitstreiterinnen habe.
Mit dem Yoga habe ich so viel Spass das ich doch gleich mal eine kleine online Community fuer Yoga gegruendet habe. Wer sich also mal mit Yoga beschaeftigen moechte und dabei auch direkt den Weg nach Asien sucht ...
Schau doch einfach mal bei www.yogafriends.asia vorbei. Noch ist das Netzwerk eine Mininetwerk. Aber jeder faengt mal klein an und auch Yoga beginnt, oh Wunder, mit dem ersten Schritt.
In diesem Sinne, ein gruss an die Sonne und alle Leser und Leserinnen.
Namaste,
Asmus
habe gerade mal geschaut wie viele Leute eigentlich so meinen Blog lesen und ich finde das ueber 6000 klicks schon eine ganze Menge sind in 5 Jahren (durchschnittlich 1200 Leser pro Jahr oder 3,.. pro Tag).
Hier also mal wieder ein wenig aus meinem Leben in Shanghai.
Als Architekt - ne, da gibt es eigentlich nichts Neues. Naja, zumindest noch nichts neues.
Vielleicht was Altes fuer neue Leser. Seit ueber drei Jahren schon veranstalte ich ein monatliches Event namens "ARCDES". Ich lade dazu regelmaessig kreative Menschen ein sich gegenseitig auszutauschen. Und das mit wachsenem Erfolg. Hm, ich sollte mal schauen ob sich damit nicht langsam Geld verdienen laesst. Fuer alle hier noch der Link zu unserer offiziellen Website: www.arcdes-china.com
Und was hat das nun mit Yoga zu tun?
Gar nichts. Deswegen nun zum Thema.
Draussen scheint die Sonne und der Fruehling kehrt langsam aber sicher nach Shanghai zurueck.
Und seit einem halben Jahr mache ich hier regelmaessig Yoga. Jaja, nach TaiChi, Marathon, Klettern ... warum nicht mal Yoga. Ist im uebrigen gar nicht nur was fuer Frauen, auch wenn ich eigentlich fast ausschliesslich Mitstreiterinnen habe.
Mit dem Yoga habe ich so viel Spass das ich doch gleich mal eine kleine online Community fuer Yoga gegruendet habe. Wer sich also mal mit Yoga beschaeftigen moechte und dabei auch direkt den Weg nach Asien sucht ...
Schau doch einfach mal bei www.yogafriends.asia vorbei. Noch ist das Netzwerk eine Mininetwerk. Aber jeder faengt mal klein an und auch Yoga beginnt, oh Wunder, mit dem ersten Schritt.
In diesem Sinne, ein gruss an die Sonne und alle Leser und Leserinnen.
Namaste,
Asmus
Montag, 14. Januar 2013
Happy 2013
Es war einmal ein Architekt der auszog die Welt zu sehen ....
So in etwa koennte auch meine Geschichte hier in China beginnen.
Nun bin ich schon seit 2008 in Shanghai und habe viel erlebt. Habe viele beruflich auf und ab gesehen. Das Leben in China kann aufregend sein - aber auch nervig.
Am nervigsten ist es aber in einem China zu leben welches nur auf Profit ausgelegt ist. Ich lese immer wieder in deutschen Nachrichten ueber die Internet zensur in China, auch auf deutschen Nachrichten Sendern wie Tagesschau welche ja eine Reporterin vor Ort haben. Das diese ganze Zensur allerdings nichts mit der Politik zu tun hat sondern ausschliesslich kommerziell bedingt ist schreibt niemand. Ich moechte es nun heute einmal tun.
Bis zum heutigen Tag habe ich mich strickt geweigert mit einem Proxy oder VPN zu arbeiten denn fuer einen Blog wie diesen gibt es auch andere Weg um ihn zu nutzen. Aber ... bei meiner Arbeit bin ich nun auch mal auf die Internetsuche angewiesen ... seit kurzem ist Google aber so langsam geworden das es einfach keinen Spass macht (andere Suchmaschinen sind auch nicht besser)
Wie komme ich nun aber darauf das die Zensur hier einen kommerziellen Hintergrund hat?
Die chinesische Firewall kann so ziemlich alles blockieren und da will mir jemand weismachen das ausgerechnet die Worter Proxy und VPN nicht gesperrt sind? Also genau die beiden Tools welche die boesen westlichen Kraefte in China nutzne koennten um das System umzustuerzen?
Fuer einen guten VPN service zahlt man ca 10 euro pro monat, das ist eine Menge Geld in China. Aber so einen VPN kann man ohne jegliche Zensur auf seinen PC laden und nutzen. Ich tue dies gerade in diesem Moment. Denn Geld hin oder Zensur her - ich habe einfach die Nase voll dummen Geschichten auf tagesschau.de und aehnlichen wo ueber angebliche Zensur in China geschrieben wird.Reporter die sich von der Zensur beeintraechtigt sehen sollten ihre Hausaufgaben machen und endlich auf den neusten Stand der Technik kommen.
Ja, es wird zensiert - aber auch ja - Chinesen sind nicht dumm und kennen auch Proxy und VPN, und sie nutzen es auch fleissig.
In diesem Sinne. Allen ein freies und unhabhaengiges Jahr 2013 - ohne Zensur und Grenzen. Wenn auch nur mit technischen Hilfsmitteln ;-)
Euer Asmus
So in etwa koennte auch meine Geschichte hier in China beginnen.
Nun bin ich schon seit 2008 in Shanghai und habe viel erlebt. Habe viele beruflich auf und ab gesehen. Das Leben in China kann aufregend sein - aber auch nervig.
Am nervigsten ist es aber in einem China zu leben welches nur auf Profit ausgelegt ist. Ich lese immer wieder in deutschen Nachrichten ueber die Internet zensur in China, auch auf deutschen Nachrichten Sendern wie Tagesschau welche ja eine Reporterin vor Ort haben. Das diese ganze Zensur allerdings nichts mit der Politik zu tun hat sondern ausschliesslich kommerziell bedingt ist schreibt niemand. Ich moechte es nun heute einmal tun.
Bis zum heutigen Tag habe ich mich strickt geweigert mit einem Proxy oder VPN zu arbeiten denn fuer einen Blog wie diesen gibt es auch andere Weg um ihn zu nutzen. Aber ... bei meiner Arbeit bin ich nun auch mal auf die Internetsuche angewiesen ... seit kurzem ist Google aber so langsam geworden das es einfach keinen Spass macht (andere Suchmaschinen sind auch nicht besser)
Wie komme ich nun aber darauf das die Zensur hier einen kommerziellen Hintergrund hat?
Die chinesische Firewall kann so ziemlich alles blockieren und da will mir jemand weismachen das ausgerechnet die Worter Proxy und VPN nicht gesperrt sind? Also genau die beiden Tools welche die boesen westlichen Kraefte in China nutzne koennten um das System umzustuerzen?
Fuer einen guten VPN service zahlt man ca 10 euro pro monat, das ist eine Menge Geld in China. Aber so einen VPN kann man ohne jegliche Zensur auf seinen PC laden und nutzen. Ich tue dies gerade in diesem Moment. Denn Geld hin oder Zensur her - ich habe einfach die Nase voll dummen Geschichten auf tagesschau.de und aehnlichen wo ueber angebliche Zensur in China geschrieben wird.Reporter die sich von der Zensur beeintraechtigt sehen sollten ihre Hausaufgaben machen und endlich auf den neusten Stand der Technik kommen.
Ja, es wird zensiert - aber auch ja - Chinesen sind nicht dumm und kennen auch Proxy und VPN, und sie nutzen es auch fleissig.
In diesem Sinne. Allen ein freies und unhabhaengiges Jahr 2013 - ohne Zensur und Grenzen. Wenn auch nur mit technischen Hilfsmitteln ;-)
Euer Asmus
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